Das WIR-Bündnis „ZukunfTAlter“ setzt sich für eine lebenswerte Oberlausitz ein!
Die Oberlausitz ist in Zukunft mit vielen Herausforderungen konfrontiert. Erwähnt seien demografische Veränderungen, der Weggang der jüngeren Bevölkerung in urbane Zentren, der Kohleausstieg und die damit verbundenen Problematiken, was Erwerbs- und Einkommenslagen betreffen. Dennoch ist die Oberlausitz als Region durch eine hohe Heterogenität und Diversität geprägt. Nicht zuletzt als „Vielechancenland“ deklariert, bietet die Oberlausitz Potential und Nährboden für Innovationen.
Das WIR-Bündnis „ZukunfTAlter – Zukunftstechnologien für gelingendes Alter(n)“ des BMBF-Projektes im Bereich „Innovation und Strukturwandel“ ist überzeugt, dass durch soziale und technologische Innovationen die individuelle Teilhabe der Menschen vor Ort unterstützt und die Attraktivität unserer Heimat gestärkt werden kann.
Das Konsortium mit der AWO Lausitz gGmbH, dem Verband Sächsischer Wohnungsgenossenschaft und Medienzentrum der TU Dresden hat sich zum Ziel gesetzt, gemeinsam mit den Bündnispartnern die Oberlausitz als Modellregion für die Bereiche Wohnen, (Pflege-)Versorgung und Wohnumfeld zu etablieren und unter Einbindung von Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Wissenschaft bedarfsgerechte Lösungen zu entwickeln. Gemeinschaftlich sollen innovative und nachhaltige Vorhaben angestoßen und realisiert werden – für ein gelingendes Altern und gutes Miteinander zwischen Jung und Alt in einer lebenswerten Region – für die Oberlausitz!
Zusammen mit aktuell 50 Bündnispartnern sind in zwei Strategieworkshops das gemeinsame Leitbild und die strategische Ausrichtung erarbeitet worden. Frau Schifferdecker, als sächsische Seniorenbeauftragte und Beiratsmitglied der WIR!-Initiative, ist bezüglich der Chancen des Bündnisses zuversichtlich, mahnt aber im 1. Workshop auch Tempo an „Sachsen war und ist ein Technikland und die Oberlausitz ein ideales Labor für soziale und technische Innovationen.“
Auch Herr Prof. Klemm, Geschäftsführer des sächsischen Volkshochschulverbandes unterstreicht auf dem 2. Workshop die Wichtigkeit des WIR-Bündnisses „ZukunfTAlter“. Er hebt hervor, dass Transformationsprozesse sind nicht nur aus dem technologischen, sondern aus dem Blickwinkel der Menschen zu gestalten sind. Teilhabe, neue Lernzugänge und Lernräume sind in der Zukunft gefragt.
Bei den kommenden Online-Workshops im März und April werden erste mögliche Projekte für die Umsetzungsphase diskutiert. Sodann Sie Interesse an einer Mitwirkung haben, informieren Sie sich auf unserer Webseite und kontaktieren Sie gern Fr. Dr. Kristina Barczik, Nachwuchswissenschaftlerin am Medienzentrum der TU Dresden: kristina.barczik@tu-dresden.de.
Autor:innen: Kristna Barczik, Niklas Weinhold